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Oper digital: Carl Maria von Weber

Der Freischütz


Carl Maria von Webers (1786–1826) Freischütz wurde schon von den Zeitgenossen als Nationaloper bezeichnet und gilt als Idealtypus einer deutschen romantischen Oper. Das Werk wurde am 18. Juni 1821 im damals jüngst eröffneten Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Libretto stammt von dem Juristen und Dichter Hofrat Friedrich Kind (1768–1843), der neben Weber auch Mitglied des Dresdner Liederkreises war. Der Freischütz gehört zu den meistgespielten Opern der Theatergeschichte und ist durch zahlreiche verschiedene Partitur-, Textbuch und Klavierauszug-Drucke überliefert.



In den 1850er Jahren verschenkte die Familie Carl Maria von Webers die autographen Partituren seiner großen Opern an europäische Herrscher: Der sächsische König erhielt Euryanthe, der russische Zar Oberon. Die Partitur des erfolgreichsten Werkes aber, Webers Freischütz, bekam der preußische König Friedrich Wilhelm IV. für seine Königliche Bibliothek.


Das Autograph der 1821 in Berlin erstmals aufgeführten, in Windeseile an zahllosen Bühnen europaweit nachgespielten Oper bildete den Grundstock für die umfassende Weberiana-Sammlung der heutigen Staatsbibliothek zu Berlin.

Diese Sammlung wird in einer Gesamtausgabe von Webers Werken erschlossen. In diesem Umfeld wurden die Materialien zum Freischütz auch in digitaler Form zugänglich gemacht.



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