Annette von Droste-Hülshoff

10. Januar 1797
Geburt Anna Elisabeth – genannt »Annette« – von Droste-Hülshoff auf Burg Hülshoff

Eltern: Clemens August von Droste-Hülshoff (1760–1826) und Therese von Droste-Hülshoff, geb. von Haxthausen (1772–1853)

Geschwister: Mana Anna – genannt »Jenny« – (1795–1859), Werner (1798–1867), Ferdinand (1800–1829)

1804
Erste lyrische Versuche als Siebenjährige.

1813/1814
Arbeit am Trauerspiel »Bertha oder die Alpen«, das Fragment bleibt.

1826
Drostes Vater stirbt, sein ältester Sohn Werner übernimmt Burg Hülshoff. Annette von Droste-Hülshoff zieht mit ihrer Mutter Therese und ihrer Schwester Jenny ins rund fünf Kilometer entfernte Haus Rüschhaus.

1829
Tod des Bruders Ferdinand.
Beginn der Arbeit an der Novelle »Die Judenbuche«.

1834
Heirat der Schwester Jenny mit Joseph von Laßberg, mit dem sie zunächst in die Schweiz und später auf die Burg Meersburg am Bodensee zieht.

1838
Arbeit an der Gedichtgruppe »Klänge aus dem Orient«.
Halbanonyme Veröffentlichung der ersten Gedichtausgabe.

1840
Fertigstellung der Novelle »Die Judenbuche«.

1841–1842
Besuch bei Schwester Jenny von Laßberg auf Burg Meersburg am Bodensee, intensive Arbeit an Gedichten.

1841
Veröffentlichung des Gedichtzyklus » Die Elemente« in einer Zeitschrift.

1842
»Die Judenbuche« erscheint als Fortsetzungsgeschichte in einer Zeitschrift.

1843–1844
Zweiter Aufenthalt in Meersburg.

1844
Veröffentlichung der zweiten Gedichtausgabe.

1846
Dritte Reise nach Meersburg trotz gesundheitlicher Probleme.

24. Mai 1848
Annette von Droste-Hülshoff stirbt auf Burg Meersburg.
Droste hinterlässt nach ihrem Tod in Meersburg etwa 1.500 handschriftliche Textseiten. Sie sind heute als ihr Meersburger Nachlass bekannt.

Annette von Droste-Hülshoff, Gemälde von Johann Sprick von 1838

Burg Hülshoff bei Havixbeck im Münsterland

© Münsterland e.V. / Philip Fölting